Blick von der Platzer Kuppe
Datum: 04. August 2012
Wetter: sonnig
Region: Rhön
Karte:
Start: Wanderparkplatz Geroda OT Platz
Länge: 10,5 km
Charakter: Wald- und Wiesenwege, Forstwege, Asphalt
Markierung:
GPS-Daten: Hier gehts zum Streckenprofil auf Gpsies.
Start- und Endkoordinaten: Start: N 50°16.780′ E 9°54.604′ Ziel: N 50°16.780′ E 9°54.601′

Kurzinfo: Heute morgen entschloss ich mich kurzfristig, eine Extratour des Hochrhöners zu erwandern. Der Kuppenweg sollte es sein. So schnappte ich mir nach der morgendlichen Gassirunde meinen Cosmo und startete kurz vor 11 Uhr Richtung Platz, unserem Ausgangspunkt für unsere Wanderung. Schon bei der Anfahrt kann man einen wunderbaren Blick zum Kreuzberg mit Sendemast erhaschen, aber der ist heute nicht Ziel unserer Tour. Nach ca. 35 – 40 Minuten erreichen wir den Wanderparkplatz nördlich von Platz, den man über die Bergstraße findet.
Ich öffne die Autotür und mir kommt ein Hauch frischer Landluft entgegen. Kurzzeitig dachte ich, ich befinde mich im Urlaub im Bayerischen Wald oder auch dem Alpenraum, aber dem war nicht so, ich bin in der Rhön 🙂 . Wir befinden uns im Naturschutzgebiet Schwarze Berge (Hinweis: Hunde sind an der Leine zu führen!)
Tränktrog Da vor uns schon eine kleine Wandergruppe ist, lassen wir uns Zeit und machen schon mal einen Abstecher zur Blißlinger Wiese, was eigentlich der Endpunkt der Wanderung sein soll. Aber so vergehen einige Minuten, die Gruppe vor uns ist auch nicht mehr zu sehen, und wir gehen einsam unseres Weges. Nach ein paar Metern steht rechts ein Tränktrog, früher wurde das Nutzvieh auf die Weide getrieben um sich selbst zu versorgen. Auf diesen Triebwegen wurden Wasservorkommen genutzt, um diese Tröge zu füllen. Der OVG Platz hat diese Stelle neu gestaltet. Wir marschieren weiter, der Weg wechselt von Asphalt zu Schotter. Kurze Zeit später, steigt der Weg steil an, auf weichem Waldboden geht es hinauf zur Platzer Kuppe, von der man eine herrliche Aussicht genießt. Nach dem anstrengenden Aufstieg sucht sich auch Cosmo sogleich ein schattiges Plätzchen unter der Rastbank neben dem Gipfelkreuz. Wir verweilen ein wenig und genießen die Stille. Noch ein paar andere Wanderer abwarten, dann kann ich mich endlich ins Logbuch des Gipfelcaches eintragen. GipfelkreuzDanach brechen wir auf und gehen den steilen Weg nach unten. Über Schotterwege geht es nun stetig bergan, wir passieren den Lerchenhügel und den Erlenberg, bevor wir über einen Wiesenpfad das Würzburger Karl-Straub-Haus (Mittwoch Ruhetag!) erreichen. Hier gönne ich mir ein Radler und eine kurze Pause. Von hier hat man auch eine herrliche Sicht in die Dammersfeldrhön, deren Berge man nicht erklimmen kann, da sie auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken liegen.
Nach unserer Rast gehen wir Richtung Parkplatz und von dort geht es über Wiesenpfade hinab. Ich erfreue mich an den Schmetterlingen und der Ruhe und Cosmo an den umliegenden Maulwurfshügeln, die aber keine Bewohner mehr hatten 😉 Immer wieder kreuzen Eichhörnchen unseren Weg. Vorbei an Kuhweiden erreichen wir ein Waldstück. Hier weist uns ein Bach auf einem schmalen Pfad den Weg. Immer weiter unserer Markierung folgend haben wir am Waldrand noch mal einen schönen Blick auf den Mettermich und den Schildeck/Berg.
Die restliche Strecke verläuft über Asphalt bis zur Blißlinger Wiese, von hier haben wir noch mal eine schöne Aussicht auf den Dreistelz, den Mettermich, dem Schildeck/Berg und die Pilsterköpfe.
Cosmo nimmt noch eine letzte Abkühlung an der Blißlinger Wiese um dann im Auto weiter von Maulwürfen und Eichhörnchen zu träumen 🙂

Fazit: Bei bestem Wanderwetter waren wir auf dem Kuppenweg unterwegs und hatten dadurch natürlich fantastische Aussichten. Wir sind zwar hier „nur“ in einem Mittelgebirge, trotzdem gilt: immer festes Schuhwerk!!! Und natürlich auch immer frisches Wasser für die Hunde!

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